Bericht über die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern 2025: Marktdynamik, technologische Innovationen und strategische Prognosen bis 2030
- Zusammenfassung & Marktübersicht
- Schlüsseltechnologietrends bei ferroelektrischen RF-Filtern
- Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
- Marktwachstumsprognosen (2025–2030): CAGR, Umsatz- und Volumenanalyse
- Regionale Marktanalyse: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Rest der Welt
- Zukünftige Perspektiven: Neue Anwendungen und Investitionsmöglichkeiten
- Herausforderungen, Risiken und strategische Möglichkeiten bei der Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung & Marktübersicht
Der Markt für die Herstellung von ferroelektrischen RF- (Funkfrequenz-) Filtern ist für ein signifikantes Wachstum im Jahr 2025 aufgestellt, angetrieben von der steigenden Nachfrage nach fortschrittlichen drahtlosen Kommunikationssystemen, dem Rollout von 5G-Netzen und der Verbreitung von verbundenen Geräten. Ferroelektrische RF-Filter nutzen die einzigartigen Eigenschaften von ferroelektrischen Materialien – wie hohe dielektrische Abstimmfähigkeit und niedrige Einfügeverluste – um eine überlegene Frequenzselektion und Miniaturisierung im Vergleich zu herkömmlichen Filtertechnologien zu bieten. Diese Attribute machen sie äußerst attraktiv für die nächsten mobilen Geräte, Basisstationen und aufkommende IoT-Anwendungen.
Laut MarketsandMarkets wird der globale Markt für ferroelektrische Materialien, der die Produktion von RF-Filtern unterstützt, bis 2025 voraussichtlich 3,1 Milliarden USD erreichen, mit einer CAGR von über 7%. Dieses Wachstum spiegelt sich im Segment der RF-Filter wider, wo die Einführung von abstimmbaren und umkonfigurierbaren Filtern beschleunigt wird, insbesondere in der Region Asien-Pazifik, die bei der Bereitstellung von 5G-Infrastrukturen führend ist. Wichtige Hersteller wie Murata Manufacturing Co., Ltd., TDK Corporation und Qorvo, Inc. investieren massiv in F&E, um die Filterleistung und die Produktionsskalierbarkeit zu verbessern.
Die Wettbewerbslandschaft im Jahr 2025 ist durch einen intensiven Wettbewerb und schnelle Innovationen gekennzeichnet. Die Integration von ferroelektrischen RF-Filtern in Smartphones und drahtlose Module wird durch den Bedarf an höheren Datenraten, geringerer Latenz und verbesserter Spektrumeffizienz vorangetrieben. Darüber hinaus entwickelt sich der Automobilsektor zu einem neuen Wachstumsbereich, da fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und Fahrzeug-zu-alles (V2X) Kommunikationen robuste RF-Filterlösungen erfordern.
- 5G und darüber hinaus: Der Übergang zu 5G und die frühe Entwicklung von 6G-Netzen sind Hauptanreize, da diese Technologien Filter erfordern, die mit höheren Frequenzen und breiteren Bandbreiten umgehen können.
- Lieferketten-Dynamik: Der Markt verzeichnet strategische Partnerschaften zwischen Materiallieferanten und Geräteherstellern, um eine stabile Versorgung mit hochwertigen ferroelektrischen Materialien wie Bariumstrontiumtitanat (BST) sicherzustellen.
- Regionale Trends: Asien-Pazifik bleibt der größte und am schnellsten wachsende Markt, während Nordamerika und Europa sich auf Hochleistungs- und verteidigungsbezogene Anwendungen konzentrieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt für die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern im Jahr 2025 eine kräftige Expansion erwartet, die durch technologische Fortschritte, wachsende Endverwendungen und ein dynamisches Wettbewerbsumfeld gestützt wird. Unternehmen, die in Materialwissenschaft und skalierbare Fertigung innovativ sind, werden am besten positioniert sein, um aufkommende Chancen in diesem sich entwickelnden Sektor zu nutzen.
Schlüsseltechnologietrends bei ferroelektrischen RF-Filtern
Die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern unterliegt im Jahr 2025 einem bedeutenden Wandel, der durch Fortschritte in der Materialwissenschaft, Prozessintegration und Miniaturisierung vorangetrieben wird. Der Kern dieser Filter liegt in ferroelektrischen Materialien – insbesondere Bariumstrontiumtitanat (BST) und Bleizirkonatitanat (PZT) – die abstimmbare dielektrische Eigenschaften bieten, die für eine agile Frequenzauswahl in 5G und aufkommenden 6G-Drahtlosystemen unerlässlich sind. Der Fertigungsprozess nutzt zunehmend Dünnschichtabscheidungstechniken wie Pulsed Laser Deposition (PLD), Metal-Organic Chemical Vapor Deposition (MOCVD) und Atomic Layer Deposition (ALD), um hochwertige, gleichmäßige ferroelektrische Schichten auf Silikon- oder Saphir-Substraten zu erreichen.
Ein bemerkenswerter Trend ist die Integration froelektrischer Materialien mit komplementären Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Prozessen. Dies ermöglicht die Co-Fertigung von RF-Filtern und aktiven Schaltungen, was parasitäre Effekte reduziert und die Gesamtleistung des Geräts verbessert. Unternehmen wie Qorvo und Skyworks Solutions investieren in proprietäre Prozessabläufe, die eine monolithische Integration ermöglichen, die für die Miniaturisierung und Kostenwirksamkeit in mobilen und IoT-Geräten entscheidend ist.
Die Verbesserung der Erträge und die Skalierbarkeit des Prozesses stehen ebenfalls im Vordergrund. Hersteller setzen fortschrittliche inline-Messtechnik und Defekterkennungsysteme ein, um die Homogenität der ferroelektrischen Filme und die Schnittstellenqualität zu überwachen, die für die Zuverlässigkeit und Konsistenz der Leistung von Geräten entscheidend sind. Der Einsatz von Algorithmen des maschinellen Lernens zur Prozesskontrolle gewinnt an Bedeutung und ermöglicht vorausschauende Wartung und Echtzeit-Optimierung der Abscheideparameter.
Ein weiterer wichtiger Trend ist der Drang zu umweltfreundlichen und bleifreien ferroelektrischen Materialien, um regulatorischen Druck und Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Die Forschung zu alternativen Zusammensetzungen, wie z.B. Kalium-Natrium-Niobat (KNN), wird sowohl von der Industrie als auch von akademischen Konsortien unterstützt, wie in aktuellen Berichten von IDC und Gartner hervorgehoben.
Abschließend ist die Adoption von Wafer-Level-Paketen (WLP) und fortschrittlichen Verbindungs-technologien die Montage von ferroelektrischen RF-Filtern zu vereinfachen, den Formfaktor zu reduzieren und das thermische Management zu verbessern. Dies ist besonders wichtig für Hochfrequenzanwendungen, bei denen die Signalintegrität und die Wärmeableitung entscheidend sind. Infolgedessen ist die Fertigungslandschaft für ferroelektrische RF-Filter im Jahr 2025 durch schnelle Innovation, interdisziplinäre Zusammenarbeit und einen starken Fokus auf Skalierbarkeit und Integration gekennzeichnet.
Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
Die Wettbewerbslandschaft der Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern im Jahr 2025 ist durch eine Mischung aus etablierten Elektronikriesen und innovativen Startups gekennzeichnet, die jeweils Fortschritte in der Materialwissenschaft und Fertigungstechniken nutzen, um Marktanteile zu gewinnen. Der Sektor wird durch die steigende Nachfrage nach Hochleistungs-RF-Filtern in 5G, Wi-Fi 6/7 und neuen drahtlosen Kommunikationsstandards angetrieben, bei denen ferroelektrische Materialien eine überlegene Abstimmfähigkeit, Miniaturisierung und einen niedrigen Stromverbrauch im Vergleich zu traditionellen SAW- und BAW-Filtern bieten.
Zu den führenden Akteuren im Markt für ferroelektrische RF-Filter gehören Murata Manufacturing Co., Ltd., TDK Corporation und Qorvo, Inc., die alle erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Produktionskapazität für zukünftige RF-Komponenten getätigt haben. Diese Unternehmen profitieren von vertikal integrierten Lieferketten und etablierten Beziehungen zu großen Herstellern von Smartphones und Netzwerkausrüstungen, was eine schnelle Skalierung und Anpassung der ferroelektrischen Filterlösungen ermöglicht.
Aufstrebende Wettbewerber wie Resonant Inc. (jetzt Teil von Murata), Akoustis Technologies, Inc. und Silterra Malaysia Sdn. Bhd. gewinnen an Boden, indem sie sich auf proprietäre Formulierungen ferroelektrischer Materialien und MEMS-basierte Fertigungsprozesse konzentrieren. Diese Unternehmen zielen oft auf Nischenanwendungen wie Ultrabreitband- oder mmWave-Filter ab, bei denen herkömmliche Filtertechnologien an Leistungsgrenzen stoßen.
Strategische Partnerschaften und Lizenzierungsvereinbarungen sind häufig, wie in Kooperationen zwischen Materiallieferanten wie TDK Corporation und Foundries wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited (TSMC) zu sehen ist, die darauf abzielen, die Kommerzialisierung von ferroelektrischen auf Silikon-Plattformen zu beschleunigen. Darüber hinaus investieren mehrere Akteure in Pilotproduktionslinien in Nordamerika und Ostasien, um die Resilienz der Lieferketten zu stärken und der wachsenden Nachfrage aus der Telekommunikationsinfrastruktur gerecht zu werden.
- MarketsandMarkets prognostiziert, dass der globale Markt für RF-Filter bis 2025 25 Milliarden USD überschreiten wird, wobei ferroelektrische Filter ein schnell wachsendes Segment darstellen.
- Die Patentaktivität, verfolgt von IFI CLAIMS Patent Services, zeigt einen starken Anstieg der Anmeldungen in Bezug auf ferroelektrische Dünnschichten und abstimmbare Filterarchitekturen, was die Innovationsintensität des Sektors unterstreicht.
Insgesamt ist die Wettbewerbslandschaft im Jahr 2025 durch aggressive Innovation, strategische Allianzen und einen Wettlauf geprägt, um Designgewinne in den nächsten drahtlosen Geräten zu sichern, was die Hersteller von ferroelektrischen RF-Filtern an die Spitze des globalen RF-Komponentenmarktes stellt.
Marktwachstumsprognosen (2025–2030): CAGR, Umsatz- und Volumenanalyse
Der Markt für die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern ist zwischen 2025 und 2030 für robustes Wachstum aufgestellt, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Hochleistungsdrahtloskommunikationssystemen, Rollouts von 5G-Netzen und die Verbreitung von verbundenen Geräten. Laut Prognosen von MarketsandMarkets wird erwartet, dass der globale Markt für ferroelektrische RF-Filter während dieses Zeitraums eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von ca. 18% verzeichnet. Dieses beschleunigte Wachstum wird der überlegenen Frequenzselektion, dem Miniarisierungspotenzial und dem niedrigen Stromverbrauch von auf ferroelektrischen Basierenden Filtern im Vergleich zu herkömmlichen SAW- und BAW-Technologien zugeschrieben.
Die Umsatzanalyse zeigt, dass der Markt, der im Jahr 2025 auf etwa 1,2 Milliarden USD geschätzt wird, bis 2030 2,7 Milliarden USD überschreiten könnte. Dieser Anstieg wird durch eine zunehmende Akzeptanz in Smartphones, IoT-Modulen und Automobilradarsystemen, in denen effiziente Spektrumnutzung und Interferenzminderung von größter Bedeutung sind, untermauert. Gartner hebt hervor, dass die Region Asien-Pazifik, insbesondere China, Südkorea und Japan, den größten Anteil sowohl am Umsatz als auch an den Stücksendungen haben wird, da sie in der Elektronikfertigung führend sind und aggressiv in die Bereitstellung von 5G-Infrastrukturen investieren.
In Bezug auf das Volumen wird prognostiziert, dass die Stücksendungen an ferroelektrischen RF-Filtern von etwa 350 Millionen Einheiten im Jahr 2025 auf über 900 Millionen Einheiten bis 2030 wachsen. Dieses Volumenwachstum wird durch die Integration dieser Filter in eine breitere Palette von Unterhaltungselektronik und industriellen Anwendungen angeheizt. IDC berichtet, dass der Automobilsektor das schnellste Volumenwachstum verzeichnen wird, mit einer CAGR von über 22%, da fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und Fahrzeug-zu-alles (V2X) Kommunikationssysteme zu Standardmerkmalen in neuen Fahrzeugen werden.
- CAGR (2025–2030): ~18% insgesamt, mit Fahrzeuganwendungen über 22%.
- Umsatz (2030): Prognose von 2,7 Milliarden USD.
- Volumen (2030): Erwartungen von über 900 Millionen ausgelieferten Einheiten.
Wichtige Markttreiber sind laufende 5G/6G-Forschungen, staatliche Frequenzzuweisungen und strategische Investitionen von führenden Herstellern wie Murata Manufacturing Co., Ltd. und TDK Corporation. Diese Faktoren positionieren die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern insgesamt als ein wachstumsstarkes Segment innerhalb der breiteren RF-Komponentenindustrie bis 2030.
Regionale Marktanalyse: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Rest der Welt
Der globale Markt für die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern erfährt dynamische regionale Verschiebungen, wobei Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und der Rest der Welt (RoW) jeweils unterschiedliche Wachstumsfaktoren und Herausforderungen im Jahr 2025 aufweisen.
Nordamerika bleibt eine zentrale Region, angetrieben durch robuste Investitionen in die 5G-Infrastruktur und die Präsenz führender Halbleiter- und RF-Komponentenhersteller. In den Vereinigten Staaten profitiert man insbesondere von starken F&E-Ökosystemen und staatlichen Initiativen, die fortschrittliche drahtlose Technologien unterstützen. Unternehmen wie Qorvo und Skyworks Solutions sind führend, indem sie ferroelektrische Materialien nutzen, um die Filterleistung für nächste mobile Geräte und IoT-Anwendungen zu verbessern. Der Fokus der Region auf Verteidigungs- und Luftfahrtanwendungen fördert zudem die Nachfrage nach Hochleistungs-RF-Filtern.
Europa zeichnet sich durch eine wachsende Betonung auf Automobil- und industrielle IoT-Anwendungen aus, wobei Länder wie Deutschland und Frankreich in intelligente Fertigung und vernetzte Fahrzeugtechnologien investieren. Der Vorstoß der Europäischen Union für technologische Souveränität und die Resilienz der Lieferkette fördert die lokalen Produktionskapazitäten. Wichtige Akteure wie Infineon Technologies erweitern ihre Portfolios an ferroelektrischen RF-Filtern, um die strengen europäischen Standards für Zuverlässigkeit und Energieeffizienz zu erfüllen. Kooperative F&E-Projekte, die oft von der EU unterstützt werden, beschleunigen Innovationen in diesem Sektor.
- Asien-Pazifik ist der am schnellsten wachsende Markt, angetrieben durch den rasanten Rollout von 5G-Netzen in China, Südkorea und Japan. Die Dominanz der Region in der Elektronikfertigung in Verbindung mit staatlich geförderten Initiativen wie Chinas „Made in China 2025“ fördert bedeutende Investitionen in die Produktion von ferroelektrischen RF-Filtern. Wichtige Vertragshersteller und OEMs, einschließlich TDK Corporation und Murata Manufacturing, erweitern ihre Kapazitäten, um der steigenden Nachfrage von Smartphone- und Telekommunikationsausrüstungsherstellern gerecht zu werden. Die kostengünstige Fertigungsumgebung der Region und der Zugang zu Rohstoffen erhöhen darüber hinaus die globale Wettbewerbsfähigkeit.
- Rest der Welt (RoW) Märkte, einschließlich Lateinamerika und dem Nahen Osten, befinden sich in früheren Phasen der Einführung. Dennoch werden steigende Investitionen in Telekommunikationsinfrastruktur und die schrittweise Einführung von 5G-Diensten voraussichtlich ein moderates Wachstum fördern. Lokale Akteure beginnen, Partnerschaften mit etablierten Herstellern zu prüfen, um Zugang zu fortschrittlichen Technologien für ferroelektrische RF-Filter zu erhalten.
Insgesamt spiegeln die regionalen Marktdynamiken im Jahr 2025 eine Mischung aus technologischem Führerschaft, politischer Unterstützung und Marktnachfrage wider, wobei Asien-Pazifik als primärer Wachstumsmotor herausragt, während Nordamerika und Europa sich auf Innovation und hochpreisige Anwendungen konzentrieren.
Zukünftige Perspektiven: Neue Anwendungen und Investitionsmöglichkeiten
Die zukünftige Perspektive für die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern im Jahr 2025 wird von einer Konvergenz technologischer Innovationen, sich erweiternder Anwendungsbereiche und zunehmender Investitionstätigkeiten geprägt. Mit der steigenden Nachfrage nach hochleistungsfähigen, miniaturisierten und energieeffizienten RF-Komponenten – angetrieben durch 5G, Wi-Fi 6/7 und den bevorstehenden Rollout von 6G – gewinnen ferroelektrische Materialien an Bedeutung wegen ihrer Abstimmfähigkeit, niedrigen Einfügeverluste und ihrer Kompatibilität mit fortschrittlichen Halbleiterprozessen.
Neue Anwendungen sind insbesondere in der Infrastruktur der nächsten Generation im Bereich drahtloser Kommunikation und Unterhaltungselektronik prominent. Ferroelektrische RF-Filter werden in Basisstationen, Smartphones und IoT-Geräten integriert, um die Herausforderungen der Spektrumsüberlastung und der dynamischen Frequenzzuweisung zu bewältigen. Die Fähigkeit ferroelektrischer Materialien, wie Bariumstrontiumtitanat (BST), agile Frequenzabstimmungen zu ermöglichen, ist entscheidend zur Unterstützung von Trägeraggregation und Multibandbetrieb in 5G und darüber hinaus. Darüber hinaus erforscht der Automobilsektor diese Filter für Fahrzeug-zu-alles (V2X) Kommunikationen, bei denen Zuverlässigkeit und niedrige Latenz entscheidend sind.
Auf der Investitionsseite wird erwartet, dass 2025 eine erhöhte Finanzierung sowohl für etablierte Unternehmen als auch für Startups, die sich auf ferroelektrische RF-Technologien spezialisiert haben, zu verzeichnen sein wird. Wichtige Halbleiterhersteller erweitern ihre F&E-Bemühungen und Produktionskapazitäten, oft durch strategische Partnerschaften und Übernahmen. Beispiele sind Murata Manufacturing Co., Ltd. und Qorvo, Inc., die Initiativen zur Beschleunigung der Kommerzialisierung von abstimmbaren RF-Komponenten unter der Verwendung ferroelektrischer Materialien angekündigt haben. Das Interesse des Risikokapitalmarktes nimmt ebenfalls zu, wobei der Fokus auf Unternehmen liegt, die skalierbare Fertigungsprozesse und neuartige Materialformulierungen entwickeln, die verbesserte Erträge und Geräteleistungen versprechen.
- Fortgeschrittene Fertigungstechniken: Die Akzeptanz von Atomic Layer Deposition (ALD) und anderen präzisen Dünnschichtprozessen wird voraussichtlich die Homogenität und Skalierbarkeit der Produktion von ferroelektrischen RF-Filtern verbessern, Kosten senken und die Zuverlässigkeit der Geräte erhöhen.
- Integration mit CMOS: Anstrengungen zur Integration ferroelektrischer Filter mit Standard-CMOS-Plattformen gewinnen an Bedeutung und ermöglichen System-on-Chip (SoC)-Lösungen für kompakte und energieeffiziente drahtlose Module.
- Geografische Expansion: Asien-Pazifik, insbesondere China, Südkorea und Japan, wird voraussichtlich in Bezug auf Produktionskapazität und Endanwendungsakzeptanz führend sein, unterstützt durch robuste staatliche Initiativen und ein starkes Elektronik-Ökosystem (Global Information, Inc.).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jahr 2025 wahrscheinlich ein entscheidendes Jahr für die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern sein wird, da neue Anwendungen und Investitionsflüsse den Übergang von Nischen- zu Mainstream-Anwendungen in mehreren wachstumsstarken Sektoren beschleunigen werden.
Herausforderungen, Risiken und strategische Möglichkeiten bei der Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern
Die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern steht im Jahr 2025 vor einer komplexen Landschaft von Herausforderungen, Risiken und strategischen Möglichkeiten, da die Nachfrage nach hochleistungsfähigen Komponenten für drahtlose Kommunikation zunimmt. Der Sektor steht unter Druck, Filter mit höherer Frequenzselektion, geringeren Einfügeverlusten und größerer Miniaturisierung zu liefern, um 5G, Wi-Fi 6/7 und aufkommende 6G-Anwendungen zu unterstützen. Dennoch bestehen mehrere technische und marktorientierte Hürden.
- Material- und Prozessherausforderungen: Die Hauptherausforderung liegt in der Abscheidung und Strukturierung von ferroelektrischen Dünnschichten wie Bariumstrontiumtitanat (BST) und Bleizirkonatitanat (PZT), die präzise Stöchiometrie und Homogenität im Nanoskalabereich erfordern. Variabilität in der Filmqualität kann zu inkonsistenter Geräteleistung und niedrigeren Erträgen führen. Darüber hinaus bleibt die Integration ferroelektrischer Materialien mit Standard-CMOS-Prozessen eine bedeutende Hürde, da thermische Budgets und Kontaminationsrisiken sowohl die Filter- als auch die Gesamt-Chip-Leistung beeinträchtigen können (Texas Instruments).
- Lieferketten- und Kostenrisiken: Die Lieferkette für hochreine ferroelektrische Materialien ist im Vergleich zu herkömmlichen piezoelektrischen Materialien relativ unreif, was zu potenziellen Engpässen und Preisschwankungen führen kann. Der Bedarf an spezieller Abscheidungsanlagen und Reinraummilieu erhöht zudem die Investitions- und Betriebskosten, was für neue Einsteiger prohibitiv sein kann (MarketsandMarkets).
- Zuverlässigkeit und Langlebigkeit: Ferroelektrische RF-Filter müssen langfristige Zuverlässigkeit unter Hochleistungs- und Hochfrequenzbetrieb demonstrieren. Probleme wie dielektrischer Durchbruch, Ermüdung und Alterung ferroelektrischer Bereiche können die Filterleistung im Laufe der Zeit verschlechtern und Risiken für mission-critical Anwendungen in Telekommunikation und Verteidigung darstellen (IEEE).
- Strategische Chancen: Trotz dieser Herausforderungen gibt es erhebliche Möglichkeiten für Hersteller, die in Materialtechnik und Prozessintegration innovativ sein können. Fortschritte in der Atomic Layer Deposition (ALD) und der Molekularstrahlepitaxie (MBE) ermöglichen gleichmäßigere und fehlerfreiere ferroelektrische Filme. Strategische Partnerschaften mit Foundries und Ausrüster können helfen, die Risiken in der Lieferkette zu mindern. Darüber hinaus schafft die wachsende Akzeptanz von rekonfigurierbaren RF-Frontends in Smartphones und IoT-Geräten einen lukrativen Markt für abstimmbare ferroelektrische Filter (Yole Group).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von ferroelektrischen RF-Filtern im Jahr 2025 von technischen und wirtschaftlichen Risiken geprägt ist, aber Unternehmen, die diese Herausforderungen mit Innovation und Zusammenarbeit angehen, erhebliche Werte im sich schnell entwickelnden Markt für drahtlose Kommunikation erfassen können.
Quellen & Referenzen
- MarketsandMarkets
- Murata Manufacturing Co., Ltd.
- Skyworks Solutions
- IDC
- Resonant Inc.
- Akoustis Technologies, Inc.
- Silterra Malaysia Sdn. Bhd.
- Infineon Technologies
- Global Information, Inc.
- Texas Instruments
- IEEE